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Nebeneinkommen aufbauen in (2024)

In diesem Artikel möchte ich dir 5 Methoden vorstellen, mit der du dir innerhalb weniger Monate nebenberuflich Geld verdienen kannst.

Ich habe selbst damals mein erstes Online Business während meines Studiums gestartet und hatte teilweise auch 40 Stunden pro Wochen an meiner Bachelorarbeit oder anderen Sachen zu arbeiten. Ich weiß also, wie es ist, mit wenig Zeit so viel wie möglich zu erreichen.

Heute arbeite ich selbst mit vielen Menschen zusammen, die selbst teilweise immer noch einen Hauptjob haben, aber trotzdem nebenbei ein sehr gut laufendes Online Business betreiben. Ich weiß, wie viel diese Personen unter der Woche arbeiten und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben.

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Warum macht ein Nebeneinkommen überhaupt Sinn?

Bevor ich erkläre, warum ein Nebeneinkommen so wichtig sein kann, möchte ich zuerst etwas differenzieren, denn es gibt verschiedene Berufsfelder mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.

Der klassische Angestellte mit einer 40 Stunden Woche hat in der Regel den Abend unter der Woche und das Wochenende frei zur Verfügung und kann diese Zeit, sofern er keine anderen Verpflichtungen hat, in ein eigenes Projekt stecken. Der Selbstständige oder der Unternehmer hingegen hat sehr wahrscheinlich weniger Zeit und wird sich auch am Wochenende Gedanken über seinen „Hauptberuf“ machen.

Nebeneinkommen machen nicht wirklich für jeden Sinn. Bei Selbstständigen oder Unternehmern ist Hebel meist viel größer, wenn diese etwas an ihrem eigenen Geschäftsmodell verändern und sich Systeme aufbauen, die ihnen durch ihren Hauptberuf ein automatisiertes Einkommen generieren.

Der durchschnittliche Angestellte (und in vielen Fällen auch der Selbstständige) tauscht in der Regel Arbeitszeit gegen Geld.

Dieser simple Zusammenhang hat zur Folge, dass sobald keine Arbeitszeit mehr aufgewandt wird, auch kein Geld mehr fließt. Natürlich wird das Gehalt bei den heutigen Arbeitsbedingungen auch bei einer Krankheit oder im Urlaub weitergezahlt, trotzdem ist der Angestellte stark an seine Arbeit gebunden.

Außerdem können wir gegenwärtig davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt in Zukunft volatiler wird, was bedeutet, dass Arbeitsplätze tendenziell unsicherer werden, die Leiharbeit zunehmen und die Zahl der festen Beschäftigungsverhältnisse geringer werden. Somit steigen die Risiken für viele Angestellten an.

Bereits 2012 zeigte der Gründungsmonitor 2012, dass 53 % aller Gründungen im Vorjahr sogenannte Nebenerwerbsgründungen waren.

Ein Nebeneinkommen, welches unabhängig vom Arbeitgeber fließt, kann hierbei eine große Erleichterung sein und hilft dabei, ein finanzielles Polster aufzubauen und Freiräume zu schaffen. Eigenverantwortungsvolle Altersvorsorge oder ein Schritt in Richtung finanzieller Unabhängigkeit- so könnte man es auch bezeichnen.

Doch wie schafft man das? Wie baut man sich ein System auf oder in welchen Berufen kann man eigentlich nebenberuflich aktiv werden? Ab wann geht das?

Diese Fragen werde ich nach und nach beantworten. Vorab solltest du, falls du bei einer Firma fest angestellt bist, allerdings beachten, dass (leider) nicht jeder Arbeitgeber diese Nebentätigkeiten duldet und offensichtlich noch im vergangenen Jahrhundert lebt. Unter Umständen kann sich ein Nebenerwerb für dich aber auch steuerlich negativ auswirken, weshalb du diese Dinge zuerst abklären solltest.

Nebeneinkommen durch ein Online Business

Kaum ein anderes Wort musste ich in den letzten Monaten häufiger lesen: „Online Business“. Mein erste Gedanke bei jedem Lesen war: „Business, gibt es dafür nicht auch ein deutsches Wort?“.

Ich muss aber zugeben, dass sich Online Business wesentlich attraktiver anhört, als „Online Geschäft“ oder „Online Geschäftsmodell“, weswegen ich es auch hier verwende. Bevor du jedoch weiterliest noch eine kleine Anmerkung:

Ein Online Business ist kein schneller Weg zu Reichtum und Erfolg. Online Geld zu verdienen ist kein einfacher Weg sondern erfordert disziplinierte Arbeit und Durchhaltevermögen. Ich bin mittlerweile seit 2016 im Internet unterwegs und es gab und gibt immer noch einige Momente, an denen ich am liebsten alles hinschmeißen würde.

Geld verdienen im Internet: Wie funktioniert das?

Darüber könnte ich jetzt sicherlich ein ganzes Buch schreiben und wir hätten noch immer nicht alle Variationen und Möglichkeiten des Internets diskutiert.

Im Grunde geht es bei einem Online Business darum, den Umsatz über das Internet zu generieren.

Betrachten wir dieses Online Business aus Sicht eines Einzelunternehmers, also eines Alleinunternehmers, dann ergeben sich meist folgende charakteristische Merkmale:

  • Geringe Investitionskosten
  • Ortsunabhängiges Arbeiten
  • Skalierbarkeit
  • Hohe Margen
  • Einfache Automatisierung möglich

Die Vorteile eines Geschäftsmodells im Internet liegen auf der Hand. Wer einen Job besitzt, hat in der Regel wenig Zeit und so kann ein zusätzliches auch nur durch eine zusätzlich aufgewandte Zeit generiert werden. Deshalb solltest du besonders darauf achten, dass du effektiv mit der Zeit umgehst und so viel wie möglich automatisierst.

Der Markt im World Wide Web eignet sich nicht nur wegen der oben genannten Merkmale besonders gut zum Einstieg, sondern wird auch in der Zukunft weiter wachsen. Bereits im Jahr 2015 wurde jeder achte Euro im interaktiven Handel im Internet ausgegeben, die Tendenz ganz klar steigend.

Ein Online Business bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass dein Geschäft ausschließlich im Internet stattfindet. Natürlich können auch „klassische“ Unternehmen den Vertriebs- und Marketingkanal des Internets nutzen.

Wie generiert man ein (Neben-) Einkommen im Internet?

Seit Januar 2016 arbeite ich nun schon nebenberuflich im Internet, mittlerweile hat sich daraus bereits eine Vollzeitbeschäftigung als Geschäftsführer ergeben. Am Anfang war es natürlich so, dass ich überhaupt kein Startkapital hatte und deshalb sehr eingeschränkt in meinen Möglichkeiten war.

Für mich war dies die einfachste Form von allen und meine Investitionskosten beliefen sich für meine ersten Projekte auf ungefähr 500 Euro, die Einnahmen liegen aber weit darüber. Das Risiko ist beim Affiliate-Marketing ebenfalls beschränkt, da wie bereits die Investitionskosten gering sind und die rechtliche Situation nicht zu komplex ist.

Im Folgenden nenne ich dir 5 beliebte Strategien, mit denen auch du dir ein kleines (oder größeres) Nebeneinkommen im Internet erfolgreich aufbauen kannst. Zu jeder Strategie habe ich dir passende Quellen verlinkt, bei denen ich mich informiert habe und die ich darüber hinaus als extrem wertvoll ansehe.

5 Modelle, mit denen du ein Nebeneinkommen im Internet aufbauen kannst

Hier stelle ich dir 5 bewährte Modelle vor, mit welchen unter anderem auch ich mir schon Einkommensströme über das Internet aufgebaut habe.

#1 Affiliate Marketing – Produkte empfehlen und Geld verdienen

Möglichkeiten im Internet gibt es viele. Die einfachste Form ist sicherlich eine klassische Website mit Affiliate-Produkten, also sogenannte Nischenseiten. Der wirtschaftliche Aufwand für eine solche Seite ist in den meisten Fällen zu Beginn eher gering, alles was wir dafür brauchen ist Zeit. Die technischen Hintergründe und das Verständnis für Suchmaschinenoptimierung (SEO) lässt sich jedoch nicht innerhalb weniger Tage lernen.

Dies ist einer der Gründe, warum man sich nicht von heute auf morgen ein Einkommen im Internet aufbauen kann. Zeit ist ein entscheidender Faktor und Geduld die nötige Fähigkeit, um erfolgreich zu sein. Nischenseiten sind besonders bei Einsteigern im Thema beliebt, da sie sich optimal dafür anbieten, die notwendigen Kenntnisse praktisch zu erarbeiten.

Affiliate-Marketing lässt sich im Prinzip mit allen folgenden Möglichkeiten kombinieren. Wer eigene Produkte vertreiben möchte, der kann andere Affiliates nutzen, um seinen eigenen Umsatz und seine Reichweite zu steigern.

Wenn du mehr über SEO lernen möchtest, dann empfehle ich dir meine ausführliche Artikelserie über Suchmaschinenoptimierung.

#2 Bootstrapping mit einem Blog

Wenn du wie ich damals nicht so wirklich weist, womit du anfangen sollst oder wo du Startkapital für deine Projekte hernehmen sollst, dann kann ein Blog die richtige Wahl für dein Unternehmen sein.

Mit einem Blog meine ich nicht unbedingt ein „Öffentliches Tagebuch“, sondern ich meine viel mehr, dass du mit einem bestimmten Thema anfängst, in dem du dir später ein Business vorstellen kannst.

Ein Blog, der von vielen Besuchern automatisch über die Google-Suche oder andere Kanäle gefunden wird, lässt sich später beispielsweise problemlos in einen Online-Shop oder eine Affiliate-Seite umwandeln.

Wenn du beispielsweise zwei Jahre Beiträge über E-Gitarren geschrieben hast und dabei die grundlegenden Regeln der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt hast, wirst du eine gewisse Autorität und Besucherzahl haben. Diese kannst du nun dazu nutzen, deinen Blog in ein richtiges Unternehmen umzuwandeln – zum Beispiel in Form eines Gitarren Kurses oder eines Gitarren Shops.

Bootstrapping eignet sich aber auch für Leute, die bereits ein Offline Unternehmen haben und langsam in den Online Marketing Bereich einsteigen möchten. Sie besitzen meist einen enormen Fundus an Expertenwissen, welcher sich leicht in qualitativ hochwertige Bloginhalte umwandeln lässt. Bootstrapping ist die ultimative Methode, um mit wenig Kapital ein profitables Online Business aufzubauen – egal ob nebenberuflich oder nicht.

Bevor du jedoch mit einem Blog startest, solltest du die Rahmenbedingungen abstecken und dich in das Thema Suchmaschinenoptimierung bzw. Content Marketing einlesen. Darüberhinaus ist eine Keyword-Recherche sehr wichtig – schließlich willst du Inhalte produzieren, die deine Zielgruppe interessieren.

#3 Digitale Informationsprodukte und Online Kurse

Diese Methode um Online Geld zu verdienen sind besonders beliebt, da sie meist hoch skaliert werden können und eine große Gewinnmarge abwerfen. Digitale Infoprodukte finden sich in sämtlichen Sparten wieder und werden oft auch von Blogs oder den klassischen Nischenseiten verkauft. Beliebte Beispiele für Digitale Infoprodukte sind Videokurse oder aber auch E-Books und Hörbücher.

Einen Videokurs zu erstellen ist ideal für Leute, die bereits eine gewisse Expertise besitzen, beispielsweise aus ihrem Hauptberuf. Wenn du also gelernter Programmierer oder Web-Designer bist und schon seit mehreren Jahren extrem schnelle und erfolgreiche Websites erstellst, dann bietet es sich an, einen Videokurs für dieses Thema zu erstellen und diesen auf dem digitalen Marktplatz zu vertreiben.

Doch wann ist man eigentlich ein Experte? Für mich gilt da die simple Regel: Finde immer jemanden, der etwas weniger in einem bestimmten Bereich weiß wie du, und dein Produkt ist gerechtfertigt.

Alternativ kannst du deine Expertise dazu nutzen, ein eigenes E-Book zu schreiben oder du baust dir durch eine intensive und ausführliche Recherche einen Wissens-Fundus auf, den du dann für dein Buch oder deinen Videokurs nutzen kannst.

Wie du schnell merken wirst, hängen viele der hier aufgezählten Methoden eng zusammen und Kombinationen sind ohne Probleme möglich. Man könnte sie auch unter dem Begriff „Digitales Marketing“ zusammenfassen – das was viele Unternehmen nach wie vor nicht so richtig verstanden haben.

#4 Reichweite aufbauen durch Personal Branding

Reichweite ist heute ein enorm wichtiger Faktor, der sogar bei Unternehmen in die strategische Zielsetzung mit aufgenommen wird. Plattformen wie Snapchat, Facebook und Instagram werden von Online-Marketing-Experten dazu genutzt, die Bekanntheit der eigenen Marke zu steigern.

Auch als Alleinunternehmer oder als Privatperson kann eine Reichweite aufgebaut werden. Die einfachste Möglichkeit ist, eine Marke von sich selbst zu erschaffen und seine Fähigkeiten in Sozialen Profilen wie auf Linkedin oder auf einer eigenen Website zu präsentieren.

Wer das ganze strategischer angehen möchte, sollte sich einen eigenen Blog erstellen oder einen Youtube-Kanal eröffnen und dort seine Ideen mit der Welt teilen. Ein Konzept von Gary Vaynerchuk zeigt, wie Social Media oder die Reichweite im Internet allgemein richtig funktioniert: „Jab Jab Jab Right Hook*“ oder auf Deutsch gesagt: „Erst geben, dann nehmen“.

Es geht immer darum, anderen Menschen einen Mehrwert zu liefern oder ein Problem zu lösen. Ein typisches Beispiel für Reichweite ist ein Social Media Profil mit vielen Followern.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Menge der Abonnenten nicht unbedingt so wichtig ist, wie deren Qualität und wie genau diese der Zielgruppe entsprechen. Daneben ist das E-Mail Marketing ein wichtiges Tool, um durch eine gewisse Reichweite Umsatz zu generieren.

#5 Als Freelancer mit einer Dienstleistung durchstarten

Für die meisten wird sich die fünfte und damit letzte Methode auf meiner Liste wohl am besten eignen. Wer sich nebenberuflich etwas dazuverdienen möchte, kann sich ohne großen Aufwand als Freelancer selbstständig machen. Dabei kannst du ausgewählte Dienstleistungen anbieten.

Der Vorteil eines Jobs als Freelancer ist, dass man bei extrem vielen unterschiedlichen Projekten mitarbeiten kann. Dadurch ist die Lernkurve extrem hoch, was gerade in den ersten 2-3 Jahren der Selbstständigkeit von großem Vorteil ist. Viele Firmen arbeiten bereits heute projektbasiert mit Freelancern zusammen. Welche Dienstleistung du anbieten möchtest, ist komplett dir überlassen. Du solltest dafür jedoch Interesse sowie ein paar grundlegende Fähigkeiten haben. Außerdem muss es eine Nachfrage dafür geben.

Ein Szenario welches auch häufig vorkommt ist, dass Angestellte sich nach und nach aus ihrem Hauptjob zurückziehen und dann, oft sogar in der gleichen Branche, sich nebenbei als Freelancer einen immer größer werdenden Kundenstamm aufbauen. Das kann ein guter Weg sein, um nicht von heute auf morgen den kalten Sprung ins Wasser wagen zu müssen. Je besser dein Netzwerk, desto leichter kommst du auch an Kundenanfragen.

Die Freelancer-Tätigkeit sollte meiner Meinung nach langfristig in ein Agenturmodell ausgebaut werden. Mit einer Online Marketing Agentur hast du ein festes Team, welches dich im operativen Geschäft unterstützt oder sogar überflüssig macht.

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Mit einem Nebeneinkommen abgesichert in die Zukunft

Sicherlich ist das Argument berechtigt, dass man sich eigentlich auf seinen Hauptberuf konzentrieren und dort gute Arbeit leisten sollten, da dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Kündigung geringer ist. Dieser Meinung bin ich auch. Zu viele Projekte können schnell überfordern und es fällt umso schwerer, den Fokus zu behalten.

Trotzdem sollte man sich Fragen, ob solch ein Nebenprojekt nicht schon allein aus finanziellen Gründen Sinn machen könnte. Nehmen wir einmal meine 1000 Euro aus dem Podcast, die ich gerne im Monat verdienen würde. Wie ich bereits dort erwähnt hatte, fallen bei 1000 Euro im Monat bereits Steuern an, weswegen der Netto-Gewinn entsprechend geringer ausfällt.

Nehmen wir für dieses Beispiel jedoch an, dass der Gewinn nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen 1000 Euro beträgt und somit über das ganze Jahr gerechnet 12000 Euro.

Was könnte man mit diesen 12000 Euro nun alles machen? Eine Möglichkeit wäre es, das gesamte Geld in Aktien zu investieren. Bei einer durchschnittlichen Rendite pro Jahr von 7 % hätte sich das eingesetzte Kapitel von 12000 Euro bereits nach etwas mehr als 10 Jahren verdoppelt – die weiteren Einnahmen außen vorgelassen.

Nun ist diese Rechnung etwas idealisiert, da immer ein Teil des Gewinns ins Geschäft reinvestiert werden wird und auch auf die Aktien noch Steuern anfallen. Trotzdem finde ich dieses Beispiel schon sehr motivierend und vor allem beruhigend, denn 12000 Euro sind bereits eine schöne Menge Geld, die vor allem zur finanziellen Absicherung dienen kann.

Die alternative Strategie: Das Geld in das eigene Humankapital oder weiter in das Nebenprojekt zu investieren, wo dieses sich ebenfalls vermehren kann. Diese Möglichkeit gleicht einer Ansammlung von Zinsen und Zinseszinsen.

Ganz gewiss kann es auch eine tolle Möglichkeit sein, den Gewinn einfach sinnlos auszugeben und Spaß zu haben, die Entscheidung sollte jeder für sich treffen. Zudem besorgen sich viele Angestellte über ihren Nebenerwerb eine Art Selbstverwirklichung, die ihnen in ihrem Hauptberuf gänzlich fehlt.

Letzten Endes sind Nebeneinkommen in nahezu jeder Branche und mit jeder Methode möglich, auch mit dem sonntägigen Verkauf von Restbeständen auf dem Flohmarkt. Es muss nicht immer gleich ein skalierbares System mit automatisierten Prozessen sein, sondern es geht darum, mehr als andere Menschen zu machen.

Mit einem eigenen Projekt lernst du, eigenverantwortlich zu arbeiten. Du allein (und deine Strategie) bist dann dafür verantwortlich, wie hoch das Nebeneinkommen ausfällt und wie erfolgreich das ganze Projekt wird. Diese Fähigkeit ist enorm wichtig und wird auch in Zukunft sehr gefragt sein. Dann ist es auch egal, ob du mehr Zeit in deinen Hauptberuf oder doch in dein Nebenprojekt investierst.

Zum Thema Freelancer werden habe ich hier noch einen recht ausführlichen Guide geschrieben.

Wie wird dein nebenberufliches Projekt erfolgreich?

Sicherlich ist dies eine berechtigte Frage, welche nicht leicht zu beantworten ist. Ich kann dir an dieser Stelle nur sagen, wie es nicht funktioniert: Mit wenig Geduld, wenig Arbeit und mit wenig Disziplin.

Während den ersten beiden Monaten (oder sogar noch länger), in der ich meine erste Website aufgebaut hatte, habe ich für mehrere hundert Arbeitsstunden gerade einmal 4 Euro an Umsatz erhalten. Als ich dann mein Gewerbe angemeldet habe, wurde ich von vielen aus dem Bekanntenkreis ausgelacht und für verrückt erklärt.

Als erstes Fazit meiner ersten Jahre in der Selbstständigkeit kann ich nur sagen: Sie stimmen. Wer erfolgreich im Online Geschäft werden möchte, der braucht viel Leidenschaft, eine Menge Disziplin und und Durchhaltevermögen.

Ohne Investitionen in dein eigenes Business und in dein eigenes Humankapital wird es dir nicht gelingen, Umsatz zu generieren oder mehr Leute zu erreichen.

Gerade wenn du dir eine Marke oder eine gewisse Bekanntheit aufbauen möchtest, dauert das einfach ein paar Jahre. Dafür gibt es keine Abkürzungen – und das ist irgendwo auch gut so, denn sonst könnte sich jeder ein Online Business aufbauen und um die Welt reisen.

Nicht zu vergessen ist auch, dass du nach einiger Zeit unter Umständen die Chance hast, dein nebenberufliches Projekt zum Hauptberuf werden zu lassen. Dies hängt stark davon ab, wie viel Spaß dir dein Projekt macht, wie hoch die Nachfrage ist und wie viel Geld das Projekt abwirft.

Der optimale Start eines Projektes ist und bleibt für mich neben dem Hauptberuf. Dadurch lässt sich nicht nur das Risiko mindern, sondern du lernst auch, deine Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen und konzentrierst dich automatisch auf die 20 %, die 80 % deiner Ergebnisse ausmachen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du das Geld aus deinem Hauptjob zur Seite legen kannst und dadurch später mit gezielten Investitionen deinen Nebenjob bzw. deine Projekte hebeln kannst. Mit dem angesparten Geld solltest du allerdings sehr gewissenhaft umgehen und nicht alles direkt auf eine Karte setzen.

Wichtige Quellen für Nebenerwerbstätigkeiten

Im Folgenden habe ich dir ein paar nützliche Quellen aufgelistet, wo du dich über einen Nebenerwerb näher informieren kannst. Arbeitest du bereits Vollzeit in einem Beruf, dann gibt es durchaus ein paar Dinge, die du beachten solltest.

Für Studenten gibt es meiner Meinung nach keine wirklichen Gründe, die einem an einem Nebenerwerb behindern könnten. In den meisten Studiengängen bleibt genug Zeit, um eigene Projekte zu starten.

Fazit

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Zahl der Angestellten mit nebenberuflichem Einkommen in Zukunft immer weiter steigen werden. Unsere heutige Gesellschaft ist so komplex und es gibt gleichzeitig so viele Gelegenheiten, sich ein eigenes Business aufzubauen.

Wer bereit ist, auch nach Feierabend noch ein paar Überstunden einzulegen, kann sich innerhalb 1-2 Jahren auch nebenberuflich ein hübsches Zusatzeinkommen aufbauen. Wichtig ist dabei, dass eine klare Strategie erstellt und diese konsequent verfolgt wird.

Bildquelle: unsplash.com / Maarten van den Heuvel