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Geld verdienen von Zuhause – Die ultimative Anleitung

Bequem von der Couch Zuhause aus Geld verdienen? Das Haus nicht mehr verlassen müssen und trotzdem genug zum Leben zu haben?

Davon träumt doch jeder!

In diesem Artikel zeige ich dir meine Erfahrungen zu diesem Thema. Ich zeige dir, wie auch du von Zuhause aus ein Einkommen generieren kannst und warum das – manchmal vielleicht doch gar nicht mehr so cool ist.

Ich stelle dir verschiedene Möglichkeiten vor und gebe dir Tipps, wie du herausfinden kannst, welches Geschäftsmodell am besten zu dir passt.

Hinweis: Wie all meine Artikel wird auch dieser hier Stück für Stück erweitert. Eine „ultimative“ Anleitung schreibt man nicht innerhalb ein paar Tagen, sondern muss viel Zeit investieren. Ein Prinzip, auf welches wir später noch zurückkommen.

Die Grundlagen des Geldverdienens

Bevor wir in den praktischen Teil einsteigen, müssen wir uns erst einmal darüber bewusst werden, worum es denn eigentlich beim Thema Geld verdienen geht. Wann sind andere Menschen dafür bereit, uns Geld für etwas bestimmtes zu zahlen?

Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Jemand gibt dir sein Geld, wenn er der Meinung ist, dass das was du für ihn tust oder was du ihm gibst, mehr Wert ist, als das Geld, welches er dafür bezahlen muss.

Beispiel?

Ich zahle 2,50 Euro für zwei Bällchen Eis, wenn ich der Meinung bin, dass diese zwei Bällchen Eis mir mehr Wert sind, als die hart verdienten 2,50 Euro.

Das bedeutet, dass du, um überhaupt von anderen Menschen Geld zu bekommen, ihnen einen Mehrwert liefern musst. Dieser Mehrwert (mehr Wert) muss höher sein, als das Geld, welches sie dafür bezahlen.

Was wir daraus lernen können?

Verabschiede dich also bitte direkt von dem Gedanken, Geld von Zuhause, am besten noch im Schlaf, verdienen zu können. Das ist in 99 % aller Fälle schlichtweg unmöglich und ganz ehrlich – es macht auch keinen Spaß.

Es macht viel mehr Spaß, anderen Menschen einen Mehrwert zu bieten, sie mit einem Produkt oder einer Dienstleistung glücklich zu machen und wenn dann für diese Leistung das Geld auf dem Konto landet, dann gibt es wirklich nichts schöneres.

Geld verdienen von Zuhause – Das Online Business

Wer mich und meine Seite kennt, der wird wissen, dass ich mich stark auf das Thema Online Business fokussiert habe und auch selbst mein Geld ausschließlich ortsunabhängig verdiene. Deshalb wird dieser Artikel natürlich auch in diese Richtung gehen, denn dort liegt meine Expertise.

Wie du auch in meinem Artikel über das Home Office lesen kannst, habe ich mein eigenes Business in den eigenen vier Wänden gestartet und kann theoretisch immer noch ausschließlich von Zuhause aus arbeiten.

Es war nie so einfach wie heute, ein Online Business zu starten. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, weswegen ich in diesem Artikel natürlich auch nur ein paar Details anschneiden kann. Trotzdem solltest du dir von Anfang an bewusst sein, dass es ein langer und steiniger Weg wird. Die wenigsten haben das Glück und können ihren Lebensunterhalt im ersten Jahr der Selbstständigkeit alleine finanzieren.

Machen wir uns also nun daran, dass wir den perfekten Weg für dich und dein Business finden.

Welches Geschäftsmodell eignet sich für mich?

Wie im bereits im Konzept des „Mehrwert liefern“ gesehen haben, musst du um Geld zu verdienen, anderen Menschen etwas bieten können. Genau hier setzen wir für das Online Business auch an.

Zu Beginn solltest du dir also die Frage stellen: In welchem Bereich kenne ich mich gut aus?

Wichtig bei diesem Gedanken ist, dass du nichts zwangsläufig ein Experte in diesem Gebiet sein musst. Es geht vielmehr darum, eine bestimmte Fähigkeit ein bisschen besser zu können als der durchschnittliche Mensch.

Du kochst gerne und lässt das Ei in der Pfanne nicht anbrennen? Glückwunsch, dann könnte das eine mögliche Grundlage für dein späteres Business sein.

Mach dir alles bitte intensiv darüber Gedanken, welche Fähigkeiten du besitzt oder wo deine Interessensgebiete liegen.

Du musst keine flammende Leidenschaft für eine Tätigkeit empfinden, um damit ein Business zu starten. Als ich mit Online Marketing begonnen habe, hat mir das zwar Spaß gemacht, eine wirkliche Leidenschaft war es aber nicht. Doch je mehr ich mich in dieses Thema eingearbeitet habe, desto mehr Spaß hat es mir auch gemacht.

Notiere dir also bitte alle Tätigkeiten, die für dich in Betracht kommen. Am besten arbeitest du bereits jetzt mit einem Tool wie Evernote oder mit einem klassischen Notizbuch – es ist enorm wichtig, dass du all deine Ideen und Konzepte schriftlich festhältst.

Mögliche Geschäftsmodelle für dein Online Business

Natürlich möchte ich dich am Anfang nicht alleine lassen und gebe dir ein paar Möglichkeiten mit auf den Weg, die ich jedem Einsteiger in die Selbstständigkeit empfehlen würde.

Es gibt für mich ein paar Grundprinzipien, die jedes Geschäftsmodell eines Einsteigers besitzen sollte, um geeignet zu sein. Diese sind:

  • Es wird wenig Kapitaleinsatz benötigt
  • Das Risiko sollte so gering wie möglich sein
  • Die ersten Umsätze sollten in den ersten zwei Monaten erfolgen
  • Das Business lässt sich gut skalieren

Es macht absolut keinen Sinn, wenn Anfänger in ihr erstes Business gleich mehrere tausend Euro investieren.

Du wirst am Anfang schlichtweg gar nicht wissen, welches Geld wo am besten aufgehoben ist und wie man überhaupt den Überblick über seine Finanzen behält. Deshalb solltest du so schlank wie möglich starten. Gleichzeitig ist ein Business automatisch suboptimal, wenn die ersten Einnahmen erst nach mehreren Monaten kommen.

Ich meine damit nicht, dass ein Business sofort profitabel sein muss – das funktioniert einfach nicht immer. Trotzdem solltest du von Beginn an auf deine Zahlen achten. Bei einer Dienstleistung ist es beispielsweise meistens so, dass erste Einnahmen recht schnell erzielt werden können und die Marge recht hoch ist.

Geld verdienen mit einer Dienstleistung

Der Einstieg in die Selbstständigkeit gelingt meist am besten mit einer Art von Dienstleistung. Eine Dienstleistung hat den großen Vorteil, dass du so gut wie keine Investitionskosten zu tragen hast (wenn du jetzt einen Friseursalon eröffnen möchtest, sieht das natürlich schon wieder anders aus).

Gleichzeitig ermöglicht dir eine Dienstleistung relativ schnelle Umsätze. Je nachdem wie gut du bei der Kundenakquise bist (und wie viel Glück du am Anfang hast), desto schneller kannst du dein Business skalieren.

Viele glauben, man müsse in einem bestimmten Gebiet besonders gut sein oder schon lange Erfahrung haben, um eine Dienstleistung anbieten zu können. Der Meinung bin ich nicht. Natürlich ist es enorm hilfreich, wenn du schon einiges an Erfahrung gesammelt hast, bevor du mit der Tätigkeit für Kunden beginnst.

Trotzdem kannst du auch durch eine Dienstleistung die nötige Erfahrung sammeln, wichtig ist, dass du das deinen Kunden auch kommuniziert und ihnen ganz klar sagst, was sie von dir langfristig erwarten können.

Als ich meine ersten Websites verkaufte, hatte ich auch noch nicht wirklich den Plan davon. Zuvor hatte ich allerdings schon Websites für mich selbst aufgebaut, was mir natürlich zu Gute kam.

Geld verdienen mit einem eigenen Produkt

Obwohl ich ein großer Freund der Dienstleistung bin, glaube ich, dass man sich so früh wie möglich auch andere Assets (Vermögenswerte) aufbauen sollte. Dafür eignet sich ein eigenes Produkt, welches einem unabhängig zur eigenen Zeit Geld bringt.

Selbstverständlich kannst du auch in deinem Online Business von Beginn an auf ein solches Produkt setzen. Doch was versteht man unter einem „Produkt“?

Im Folgenden gebe ich dir ein paar Beispiele für Produkte, mit denen du Geld von Zuhause verdienen kannst:

  • Einen eigenen Blog mit E-Mail Liste und Affiliate Marketing aufbauen
  • Ein Buch im Selbstverlag veröffentlichen
  • Ein Software as a service (SAAS) Produkt entwicklen und verkaufen
  • Ein physisches Produkt auf Amazon oder auf anderen Marktplätzen vertreiben
  • Ein digitales Produkt vertreiben

Wie du sehen kannst, sind die Möglichkeiten in diesem Bereich recht groß. Da ich jedoch nicht in jedem dieser Bereiche Erfahrung gesammelt habe und das den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, möchte ich an dieser Stelle nur auf ein paar „Hacks“ oder „Shortcuts“ eingehen, mit denen du dein Business schneller skalieren und profitabel machen kannst.

Prinzipiell ist es so, dass bei all diesen Arten der Umsatz erst später kommt. Du musst entweder mit Zeit oder mit Geld (oder mit beidem) in Vorleistung gehen – am Anfang ist das natürlich nicht ganz so optimal.

Mit Hilfe dieser Shortcuts wird es dir jedoch wesentlich einfacher fallen, schneller Geld zu verdienen:

Hack #1 – Affiliate-Partner suchen

Was dir am Anfang deiner Karriere sicherlich fehlen wird, ist die Reichweite, das Netzwerk. Eine Reichweite oder ein Netzwerk aufzubauen, dauert jedoch seine Zeit und ist nicht ideal, um schnell an Umsatz zu kommen.

Deshalb solltest du schauen, dass du die Reichweite von anderen für deine Zwecke nutzt. Das ist gar nicht so schwer, wie man sich das immer vorstellt. Natürlich solltest du deinem Kooperationspartner einen Anreiz bieten, schließlich wird er kaum für Luft und Liebe Werbung für dein Produkt oder für deine Person machen.

Biete ihm eine Affiliate Provision an. Für jeden Verkauf, der über seinen Kanal entsteht, bekommt er einen Anteil. Wie hoch du diesen Anteil legst, ist dir überlassen. Er sollte allerdings so hoch sein, dass dein Gegenüber auch einen entsprechenden Anreiz hat, dein Produkt zu verkaufen.

Neukundengewinnung – Wie komme ich an mein erstes Geld?

Sicherlich ließe sich zum Thema Kundengewinnung ein eigener Artikel schreiben, jedoch möchte ich in diesem kurz und knapp auf die wichtigsten Methoden zur Kundengewinnung eingehen. Prinzipiell stehen dir dafür folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  1. Das eigene Netzwerk
  2. Facebook-Gruppen
  3. Bezahlte Werbung
  4. Kaltakquise
  5. Kooperationen

Ich möchte nun kurz auf die einzelnen Methoden sowie auf deren Vor- bzw. Nachteile eingehen. Ich hatte bisher bereits mit allen Methoden Erfolg – es ist also definitiv so, dass sehr wahrscheinlich auch jede einzelne Methode bei dir funktionieren wird. Oftmals braucht man jedoch ein bisschen Ausdauer und vor allem Geduld.

Möglichkeit #1 – Das eigene Netzwerk nutzen

Bei meinem ersten Kunden handelte es sich tatsächlich um einen Freund meines Vaters. Wenn du dich dafür entscheidest, deine Dienste für andere Menschen anzubieten, dann solltest du das in deinem Freundes- und Bekanntenkreis unbedingt jedem erzählen. Oftmals ergibt sich daraus schon eine Möglichkeit, dein erstes Geld zu verdienen.

An dieser Stelle möchte ich dir einen kleinen Geheimtipp geben: Versuche bei deinen ersten Aufträgen nicht, das große Geld zu machen. Biete deine Dienstleistung doch einfach kostenlos an – schließlich musst du sowieso noch Erfahrung und Referenzen sammeln.

Wenn du beispielsweise Websites verkaufen möchtest, dann biete deinem Gegenüber folgenden Deal an:

Ich baue dir deine Website komplett kostenlos, du kannst mir alle deine Wünsche stellen. Wenn du anschließend mit dem Ergebnis zufrieden bist, kannst du mir einen beliebigen Betrag überweisen.

Am Anfang solltest du deinen Fokus auf folgende Dinge legen:

  1. Erfahrung sammeln
  2. Referenzen aufbauen
  3. Den Kunden mehr als zufriedenstellen (over-delievering)

Möglichkeit #2 – Facebook-Gruppen

Einen meiner ersten Kunden (er ist bis heute mein Kunde), habe ich über eine Facebook-Gruppe gewonnen. Es ist logisch, dass sich in einer Gruppe zum Thema WordPress nicht nur absolute Profis aufhalten, sondern auch jeden, die diesen Dienst unter Umständen gerne auslagern würden. Diese gilt es zu erreichen.

Natürlich solltest du in Facebook-Gruppen deine Werbung nicht so offensichtlich gestalten – sonst fliegst du schneller wieder raus, als du beitreten konntest.

Wie bei allen anderen Vermarktungsstrategien solltest du auch in einer Facebook-Gruppe erst einmal Mehrwert erschaffen. Beteilige dich am Gruppengeschehen, beantworte die Fragen anderer Mitglieder und erwähne nebenbei, dass du das ja auch schon mal für jemanden umgesetzt hast oder bei deinen eigenen Projekten schon immer so machst.

Leute lesen das und je aktiver du bist, desto mehr Aufmerksamkeit kannst du mit dieser Methode erzielen. Früher oder später wird dich jemand mit einer Nachricht anschreiben und dann geht es darum, deine Dienstleistung an den Mann zu bringen.

Möglichkeit #3 – Bezahlte Werbung

Bezahlte Werbung kann ebenfalls dafür genutzt werden, Neukunden zu generieren. Allerdings würde ich am Anfang auf diese Methode verzichten. Als Online Marketing Agentur oder Freelancer braucht es nicht selten um die 200 Euro an Investition, um einen Kunden zu gewinnen. Dieses Geld wirst du am Anfang in den wenigsten Fällen haben.

Wenn du vor allem regionale Kunden ansprechen möchtest, kann sich Google AdWords Express bezahlt machen. Dabei handelt es sich um eine vereinfachte Version vom regulären Google AdWords. Du kannst dort unter anderem Werbung bei Google Maps mit einem Google My Business Account schalten.

Facebook Werbung eignet sich in den meisten Fällen bei einer Dienstleistung eher nicht. Dort musst du komplexe Funnel (Verkaufstrichter) aufbauen, was erstens enorm viel Arbeit ist und zweitens auch nicht auf Anhieb funktionieren wird. Trotzdem kannst du beispielsweise 50 Euro zu Testzwecken mal in diese Werbemethode investieren, in manchen Branchen mag das sogar funktionieren.

Möglichkeit #4 – Kaltakquise

Ich bin einer großer Freund der Kaltakquise und verwende sie auch heute noch für die verschiedensten Bereiche in meinem Business. Warum bin ich ein großer Freund davon?

Hier mal alle Vorteile der Kaltakquise auf den Punkt gebracht:

  1. Kostengünstig bzw. kostenlos
  2. Skalierbar
  3. Weniger Konkurrenz
  4. Verlassen der Komfortzone
  5. Neukunden auf Knopfdruck

Die Kaltakquise ist gerade in Deutschland nicht wirklich hoch angesehen. Oftmals wird sie sogar als Spam abgezeichnet. Doch meiner Meinung nach ist das Quatsch. Manche Leute brauchen einfach einen Anreiz, um eine bestimmte Dienstleistung zu kaufen und wollen sogar kontaktiert werden.

Kaltakquise kannst du entweder per E-Mail, per Print-Werbung oder per Telefon machen. Ich bin ein großer Fan der E-Mail Kaltakquise , weil es am einfachsten umzusetzen und skalierbar ist.

Wenn ich beispielsweise meine Dienstleistung als SEO-Experte verkaufe, dann suche ich mir ganz gezielt Websites raus, die im Bereich SEO nicht wirklich gut optimiert sind und ihr Potenzial nicht ausnutzen.

Danach nehme ich ein 10-minütiges Video auf, in dem die Inhaber der Seite ganz sympathisch auf die Sachen hinweise, die sie bisher noch nicht wirklich gut umsetzen. Natürlich erwähne ich im Video auch, dass ich Ihnen genau dabei helfen kann.

Das Video bekommen Sie dann per E-Mail zugeschickt. Bei Interesse vereinbaren wir einen Telefontermin, bei dem ich dann die Chance habe, meine Dienstleistung zu verkaufen.

Allerdings solltest du bei der Kaltaqkuise per E-Mail etwas aufpassen. In Deutschland ist das per Gesetz leider nicht erlaubt, wenn dir also jemand schaden möchte, dann kann er das durchaus tun. Wirklich negative Kritik zu meiner Methode erhalte ich aber in den seltesten Fällen.

Möglichkeit #5 – Kooperationen

Kooperationen sind ein toller Weg, um nachhaltig an Neukunden zu kommen. Relativ am Anfang meiner Selbstständigkeit bin ich zum Beispiel dem Citizen Circle beigetreten – dabei handelt es sich um ein Netzwerk von Selbstständigen, ortsunabhängigen Unternehmern.

Dadurch konnte ich nicht nur zahlreiche neue Freunde und Bekannte gewinnen, sondern letztlich auch Kooperationspartner und Kunden.

Du solltest also von Beginn an nach links und nach rechts schauen und mögliche Kooperationspartner für dein Business ausfindig machen. Bietest du zum Beispiel Webdesign an, so kannst du auf andere SEO-Freelancer oder SEO-Agenturen zugehen und ihnen deine Dienste als White-Label anbieten.

Bootstrapping – Der Ansatz ohne Kapital und Risiko

Ich bin ein großer Freund des Bootstrappings. Nicht nur, weil ich mir meine ersten Projekte nach diesem Muster aufgebaut habe, sondern weil ich es gerne habe, aus wenig Ressourcen das meiste herauszuholen.

Wenn ich Kunden in meiner Agentur berate und mit ihnen einen Produkt-Launch oder einen Website-Launch durchführe, dann erkläre ich ihnen immer genau das, was ich dir auch jetzt erkläre.

Was ist Bootstrapping eigentlich?

Ich will hier gar nicht näher auf irgendwelche Definitionen oder sonstige hochtrabende Sätze eingehen, sondern praktisch bleiben. Beim Bootstrapping geht es schlichtweg darum, mit wenig finanziellen (oder personellen) Mitteln, ein funktionierendes Geschäftsmodell aufzubauen.

Das Gegenteil zum Bootstrapping ist es, wenn ich mir eine Million von einem Investor leihe und auf dieser Grundlage mein Business eröffne.

Warum ist Bootstrapping so geil?

Warum ist Boostrapping so geil? Darauf möchte ich im Folgenden eingehen. Doch vorher eine kleine Übersicht:

Boostrapping ist geil, weil:

  1. Du dir mit wenig finanziellen Mitteln ein gut laufendes Business aufbauen kannst
  2. Es keinen Spielraum für Ausreden gibt
  3. Du kein überhöhtes Risiko trägst
  4. Du dir tiefgründige Gedanken machen musst

Wie funktioniert Bootstrapping?

Ich möchte dir ein paar einfache Beispiele mit auf den Weg geben, anhand derer du das Prinzip von Boostrapping besser verstehen kannst. Es gib meiner Ansicht nach nicht „die eine“ Form des Bootstrappings, sondern es ist eher ein Prinzip, was in den verschiedensten Fällen Anwendung finden kann.

Bootstrapping Beispiel #1 – Aufbau eines Online Shops

Du möchtest dich mit einem eigenen Online Shop selbstständig machen, die fehlt aber das notwendige Kapital, um dir diesen Shop professionell erstellen zu lassen?

Wie wäre der folgende Ansatz:

Du lässt dir von einem Freund dabei helfen, eine einfache Website (am besten mit WordPress) zu erstellen. Danach liest du dich in das Thema Keyword-Recherche ein, und beginnst die wichtigsten Themen und Fragen zu den Produkten zu sammeln, welche du später in deinem Shop verkaufen möchtest.

Danach machst du dich daran, die Inhalte zu erstellen. Du baust dir nach und nach eine autoritäre Seite in deinem Wunsch-Thema auf und nach ein paar Monaten kommen die ersten Besucher schon über die Google Suche auf deine Seite.

Alles was du bis jetzt investiert hast, sind deine Zeit und vielleicht ein kleines Abendessen für deinen Freund, der dir die Website aufgesetzt hat.

Gleichzeitig beginnst du damit, die Leute, welche auf deine Seite kommen, in eine E-Mail Liste einzutragen. Das gelingt dir über ein kostenloses Infoprodukt, z.B. ein kleines E-Book. Nach und nach wird die E-Mail Liste wachsen und du gewinnst weitere Interessenten für den späteren Online Shop.

Idealerweise findest du auch eine Art der Monetarisierung, wodurch du dir dann später den Aufbau des Online Shops finanzieren kannst.

Bildquelle: unsplash.com / Artem Bali

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